Arbeitgeber sind verpflichtet, ihren Mitarbeitenden eine Gehaltsabrechnung bereitzustellen. Immer mehr Unternehmen tun das digital. Doch ist das ausreichend oder besteht bei Bedarf ein Anspruch darauf, seinen Lohnstreifen auch auf Papier zu bekommen? Das hatte das Bundesarbeitsgericht jüngst zu entscheiden. Mehr dazu erfahren Sie / erfahrt Ihr in dieser Ausgabe.
In unserem Newsletter bieten wir Ihnen/ Euch heute zudem erneut allerlei aktuelle Nachrichten aus den verschiedenen Bereichen der Betriebsratsarbeit. Außerdem haben unsere Autorinnen und Autoren für Sie / Euch wieder kompakt und praxisnah wichtige Entwicklungen und Studien unter die sprichwörtliche Lupe genommen.
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BAG: Rein digitale Gehaltsabrechnungen per gesichertem Mitarbeiterpostfach sind zulässig
Arbeitgeber sind verpflichtet, ihren Mitarbeitenden eine Gehaltsabrechnung bereitzustellen. Das muss laut Bundesarbeitsgericht jedoch nicht unbedingt auf Papier erfolgen. Da das Gesetz lediglich die sog. Textform verlange, sei auch eine rein digitale Bereitstellung verhältnismäßig. Beschäftigte haben daher keinen Anspruch auf gedruckte Lohnunterlagen (Az.: 9 AZR 48/24).WEITERLESEN
BAG zum Beweiswert von AU-Bescheinigung aus Nicht-EU-Ausland: Gesamtbetrachtung geboten
Geht es um die Glaubwürdigkeit und den Beweiswert einer im Nicht-EU-Ausland ausgestellten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, so gelten nach einem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) "die gleichen Grundsätze" wie bei einem in Deutschland ausgestellten Krankenschein. Nötig ist demnach im Zweifelsfall immer eine "Gesamtbetrachtung des zu würdigenden Einzelfalls" (Az.: 5 AZR 284/24).WEITERLESEN
Diese Gesetzesänderungen in 2025 sollten Betriebsräte und Beschäftigte kennen
Im laufenden Jahr treten erneut allerlei rechtliche Neuregelungen in Kraft, die Betriebsräte und Beschäftigte kennen sollten. Wir stellen die wichtigsten Gesetzesänderungen in 2025 vor.WEITERLESEN
Arbeitnehmervertretung
BAG zu digitalem Zugangsrecht: Arbeitgeber muss Gewerkschaft keine dienstliche Mail-Adressen von Beschäftigten überlassen
Arbeitgeber müssen einer Gewerkschaft - zumindest in Pandemie-Zeiten - keinen Zugriff auf die betrieblichen E-Mail-Adressen der Belegschaft geben. Das hat das Bundesarbeitsgericht am Dienstag entschieden und damit ein digitales Zugangsrecht, zumindest in diesem Fall, verneint (Az.: 1 AZR 33/24). WEITERLESEN
LAG: Stationierungsort BER ist betriebsratsfähig – trotz Firmensitz der Airline im Ausland
Der Stationierungsort einer Fluggesellschaft am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) ist eine betriebsratsfähige Organisationseinheit, obwohl die Airline ihre Konzernzentrale in Irland und den Sitz in Malta hat. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg (LAG) kürzlich klargestellt (Az.: 11 TaBV 295/24).WEITERLESEN
Unser Tipp
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DGB-Vorstand appelliert: Investitionen jetzt – nicht erst morgen
Gute Arbeitsplätze, starke Unternehmen, soziale Sicherheit: Dieser Dreiklang steht auch für das Jahr 2025 im Mittelpunkt der Aufgaben des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). In Berlin wurden die Schwerpunkte vorgestellt – mit einem besonderen Fokus auf Investitionen.WEITERLESEN
Arbeits- & Gesundheitsschutz
Nur jedes dritte mittelständische Unternehmen fördert aktiv die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden
Psychisch gesunde Mitarbeitende sind wichtig für den Unternehmenserfolg. Eigentlich eine Binse. Doch nur ein überschaubarer Teil von mittelständischen Unternehmen hat die mentale Gesundheit seiner Beschäftigten im Blick und realisiert Maßnahmen für das psychische Wohlbefinden. Das zeigt eine Analyse der ias-Gruppe.WEITERLESEN
§ 40 BetrVG
Gut zu wissen
Die Online-Datenbank BetriebsratsPraxis24+ gehört zu den erforderlichen Arbeitsmitteln nach § 40 BetrVG. Sie unterstützt BR-Mitglieder dabei, sich notwendiges Fachwissen anzueignen. Die Kosten dafür trägt der Arbeitgeber.
Befragung: Bei individueller Förderung könnten viele junge Menschen schneller ins Berufsleben starten
Hierzulande werden mehr Ausbildungsstellen angeboten als von Bewerberinnen und Bewerbern nachgefragt werden. Auch 2024 konnten fast 70.000 Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Doch diesen stehen rund 250.000 junge Erwachsene gegenüber, die nach der Schule erst einmal im sogenannten Übergangssektor starten - so eine aktuelle Befragung. Was sind die Gründe und Auswirkungen?WEITERLESEN
Digitale Elternabende 2025: Branchen und Berufe stellen sich vor
Wohin soll die berufliche Reise nach dem Schulabschluss gehen? Die Qual der Wahl ist groß. Informationen tun not. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt Jugendliche und ihre Eltern bei der Suche nach der passenden Ausbildung mit den „digitalen Elternabenden 2025“. Diese Aktion verspricht zum vierten Mal hautnahe Einblicke in die Berufswelt.WEITERLESEN
Arbeitswelt
2025 im Job: Ein Zeit-Tagebuch unterstützt bei der Jahresplanung
Erfolgreich soll das gerade begonnene Jahr 2025 werden. In jeder Hinsicht – insbesondere auch beruflich. Um den Arbeitsalltag gut bewältigen zu können, lohnt es sich einmal innzuhalten, um die bevorstehenden Aufgaben realistisch planen und strukturieren zu können. Hinweise darauf, wie dies realisiert werden kann, hat die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) parat.WEITERLESEN
Lohn & Gehalt
Abfindung laut Sozialplan: Keine Verzugszinsen wegen Einigungsstelle
Abfindungsansprüche aus einem durch Spruch der Einigungsstelle beschlossenen Sozialplan, der erfolglos gerichtlich angefochten wurde, werden zu dem im Sozialplan bestimmten Zeitpunkt und nicht erst mit Rechtskraft der Entscheidung in dem Beschlussverfahren über die Wirksamkeit des Einigungsstellenspruchs fällig. Das hat das Bundearbeitsgericht entschieden (Az.: 1 AZR 73/24).WEITERLESEN
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