Es ist eine Premiere: Hiermit erhalten Sie, liebe Leserinnen und Leser, unseren ersten #stadtvonmorgen-Newsletter in neuem Gewand. Er erscheint zukünftig dienstags, mittwochs und donnerstags. Er fasst nicht nur die neuesten Beiträge der Plattform #stadtvonmorgen zusammen, sondern kuratiert als neues #stadtvonmorgen-Briefing auch Aktuelles aus der Presse. Auf diese Weise gewinnt das Informationsangebot an Breite und Tiefe. Kommen Sie mit dem #stadtvonmorgen-Briefing bestens informiert in den Tag - mit allen relevanten Neuigkeiten rund um die Transformation der Stadt.
Übrigens: Zum Auftakt haben die #stadtvonmorgen-Redaktion und das Research-Team der F.A.Z. Business Media eine exklusive Umfrage gestartet. Die Ergebnisse der Befragung zeichnen das Stimmungsbild kommunaler Topentscheider bezüglich des Ausgangs der Bundestagswahl.
Viele Grüße aus der Redaktion!
Andreas Erb
Im Fokus: Bundestagswahl 2025 🔍
Blitzumfrage: Kommunale Entscheider zur Wahl
Eine aktuelle #stadtvonmorgen-Blitzumfrage unter 105 kommunalen Entscheidern zeigt: In den Rathäusern herrscht große Skepsis gegenüber dem Ausgang der Bundestagswahl. 78 Prozent der Befragten äußern sich alarmiert, 61 Prozent sind frustriert. Besonders kritisch äußern sich die Stadtlenker mit Blick auf den Klimaschutz: 68 Prozent erwarten diesbezüglich geringere Anstrengungen des Bundes. Als vordringlichste Aufgaben der neuen Bundesregierung nennen die Befragten die Themen Wirtschaft und Bürokratieabbau. Quelle: #stadtvonmorgen
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Mobilität und Innenstadt 🚋
Bündnis gegen ÖPNV-Kürzungen
ÖPNV im Spannungsfeld zwischen Kommunalfinanzen und Verkehrswende: In Potsdam streiten vier Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung – unter anderem Linke, Grüne und CDU – gegen den geplanten Sparkurs beim kommunalen Verkehrsbetrieb ViP. Das Bündnis fordert eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Stadt und ViP. Ohne zusätzliche Mittel droht dem ViP ein Minus von 36 Millionen Euro in diesem Jahr. Das Beispiel zeigt: Dem ÖPNV stellt sich die Finanzfrage. Quelle: Tagesspiegel
Grüne Welle für Frankfurter Busse
Frankfurt am Main startet ein Pilotprojekt zur intelligenten Verkehrssteuerung. Mit digitaler C-ITS-Technologie werden Busse, Schienenfahrzeuge und Ampeln miteinander vernetzt. Auf diese Weise können die Ampeln so geschaltet werden, dass der ÖPNV Vorfahrt vor dem Individualverkehr erhält. Bis 2027 sollen 60 Busse und 32 Ampeln umgerüstet werden. Ziel ist ein energiesparender, pünktlicher und komfortabler Busverkehr. Das Projekt wird mit rund 6,4 Millionen Euro zu 50 Prozent von der EU gefördert. Quelle:
Stadt Frankfurt am Main
Kaufhaus wird zur Bibliothek
Neues Leben im leeren Kaufhaus: Die Stadt Offenbach plant die Umnutzung des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes zu einer modernen Stadtbibliothek. Das neue „öffentliche Wohnzimmer“ soll mit Büchern, digitalen Medien, Veranstaltungsräumen und Café die Innenstadt beleben. Auch andere Städte stehen vor der Hausforderung, Warenhäuser umzunutzen: In Wuppertal wird ein ähnliches Konzept verfolgt. Quelle:
Westdeutsche Zeitung
Smart City 🖥️
Gießen bündelt digitale Strategien
Die Stadt Gießen stellt ihre Digitalisierungsstrategie 2030 vor. Gemeinsam mit Fulda, Offenbach und Wetzlar entwickelt sie eine interkommunale Datenstrategie. Ziel ist es, Verwaltungsprozesse zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zu fördern. Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher betont: Digitale Angebote müssen allen Bürgern zugänglich sein. Quelle: Kommune21
Smart-City-Experten in Mönchengladbach
Mönchengladbach wird im März zum Zentrum der Smart-City-Bewegung. Am 12. März findet die Regionalkonferenz Modellprojekte Smart Cities des Bundesbauministeriums statt, tags darauf der Smart-City-Summit Niederrhein. Im Fokus stehen Workshops zu künstlicher Intelligenz und Bürgerbeteiligung. Ziel der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen. Quelle:
#stadtvonmorgen
Energiewende und Klimaschutz🔋
Bürger stoppen Solarparks in Hagen
Die Energiewende ist auch eine Frage der Akzeptanz. So haben sich die Bürger der Gemeinde Hagen in Schleswig-Holstein in zwei Bürgerentscheiden gegen zwei geplante Solarparks ausgesprochen. Sie votierten sie gegen die Anlagen, die auf 100 Hektar landwirtschaftlicher Fläche entstehen sollten. Die Projekte sind damit für zwei Jahre vom Tisch. Quelle:
NDR
Energiewende-Monitoring zeigt Handlungsbedarf
Das 13. Monitoring der Energiewende in Deutschland und Bayern der vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft) zeigt „beunruhigende“ Ergebnisse. Der Ausbau erneuerbarer Energien, besonders der Windkraft, bleibt demnach hinter den Zielen zurück. Bis 2030 müsste die installierte Leistung mehr als verdoppelt werden, um die Ausbauziele zu erreichen. Auch hohe Strompreise belasten die Industrie weiterhin. Quelle:
vbw
Haar plant nachhaltige Fernwärme
Die Stadtwerke Haar und Bayernwerk Natur wollen eine gemeinsame Wärmeversorgungsgesellschaft gründen. Ab März 2025 soll das Unternehmen die Kommune mit nachhaltiger Fernwärme versorgen. Bereits heute liegt der regenerative Anteil bei 65 Prozent. Spätestens ab 2023 soll auch Geothermie aus dem nahen Vaterstetten zur Versorgung genutzt werden. Quelle: B304
In Feierlaune 🎉
Nachhaltige Narren in Mainz
Helau! Auch in Mainz sind die Narren los. Doch der Rosenmontagsumzug soll nachhaltiger werden. Die Stadt verknüpft die Förderung des Brauchtums mit Auflagen: Künftig kein Plastikkonfetti mehr, weniger Billigkram als Wurfmaterial und Verzicht auf Plastikbecher. Der Mainzer Carneval-Verein zieht mit – für einen müllarmen Rosenmontagszug. Quelle: #stadtvonmorgen
Karneval für die Kommunalfinanzen
Das Bündnis „Für die Würde unserer Städte" mischt den Karneval auf: Mit einem satirischen Wagen von Jacques Tilly nimmt es am Düsseldorfer Rosenmontagszug teilt. So macht es auf die prekäre Finanzlage vieler Kommunen aufmerksam. Ein überladener Esel, der unter „Soziallasten" und „Altschulden" zusammenzubrechen droht – ein treffendes Sinnbild für die finanzielle Überforderung der Städte und Gemeinden. Kölle alaaf! Entschuldigung, helau! Quelle: PM via Email
Stadtgespräch 📣
Tübingen, Hochburg der AfD-Gegner
Tübingen ist bekannt als grüne Hochburg. Das hat sich bei der Bundestagswahl bestätigt: Die Grünen holten hier 31,5 Prozent der Zweitstimmen. Die AfD kam dagegen nur auf 6,5 Prozent – eines ihrer schlechtesten Ergebnisse bundesweit. In nur 18 Gemeinden schnitt die Rechtsaußenpartei noch mieser ab. Das freut Oberbürgermeister Boris Palmer: Via Facebook nennt er es das „beste“ AfD-Ergebnis. Quelle:
Frankfurter Rundschau
Weniger Autos, mehr Ladesäulen, besserer ÖPNV: Das sind die Ziele von Steven Müller, dem neuen Mobilitätsmanager der Stadt Willich. Müller, der einen Lehrgang des Zukunftsnetzes Mobilität NRW absolviert hat, kümmert sich als Schnittstelle um alle Fragen der Mobilitätsplanung. Er möchte in Zukunft auch die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen stärker berücksichtigen. Quelle:
Rheinische Post
Bürgermeister-Quartett: Transformation mit Augenmaß!
Die Oberbürgermeister aus Schweinfurt, Saarbrücken, Passau und Friedrichshafen trafen sich beim Autozulieferer ZF zum Krisengipfel. Ihre parteiübergreifende Botschaft an Berlin und Brüssel: Mehr Pragmatismus bei der Auto-Transformation! Saarbrückens OB Uwe Conradt will das sogar persönlich in Brüssel vortragen. Passaus Stadtchef Jürgen Dupper sieht in der stabilen Wirtschaft übrigens auch ein Mittel gegen Populismus. Da haben die Rathauschefs wohl den Finger am Puls der Zeit. Quelle:
ZF
Michael Kern: Volle Power für Ingolstadt
„Volle Power für Ingolstadt": Mit diesem Versprechen tritt Michael Kern sein Amt als neuer Oberbürgermeister von Ingolstadt an. Am Sonntag gewann er die Wahl. Der CSU-Politiker präsentiert sich als „Kandidat der Mitte" und versprach im Wahlkampf eine „neue Mitmachkultur" und „neue Dynamik". Für die CSU bedeutet sein Sieg die Rückkehr an die Spitze des Rathauses nach vier Jahren unter SPD-Führung. Quelle:
#stadtvonmorgen
Über den Stadtrand 🌎
Wien sagt der Verschwendung den Kampf an
Wien will zur ersten Großstadt mit null Verschwendung werden: 2025 hat die österreichische Hauptstadt zum „Jahr der Kreislaufwirtschaft" erklärt. Mit über 160 Maßnahmen will Wien Abfallvermeidung, Wertstoffgewinnung und Klimaschutz vorantreiben – unter anderem durch Ausbau der Biogasanlage, Phosphorrecycling aus Klärschlamm, dem Einsatz von Recyclingbaustoffen und mehr Reparatur- und ReUse-Initiativen. Quelle:
Oekonews
Amberg und Trikala: Smart-City-Freunde
Amberg und seine griechische Partnerstadt Trikala vertiefen ihre Zusammenarbeit bei der digitalen Stadtentwicklung: Eine Delegation aus Trikala informierte sich in der Oberpfalz über Smart-City-Lösungen oder KI-Innovationen wie Klimamonitoring, die Messung der Bodenfeuchtigkeit bei Bäumen sowie Parkraumüberwachung. Im Gegenzug präsentierten die Griechen ihre Fortschritte – von der zentralen Kontrollstation bis zum Drohneneinsatz bei Hochwasser. Der Austausch zeigt die Bedeutung grenzüberschreitender Kooperation von Städten bei urbaner Progression. Quelle:
Oberpfalz Echo
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