- Gelungenes Stadtmarketing für erfolgreiche Stadtentwicklung
- Mobilitätswende droht zu versanden
- Was der Koalitionsvertrag für die Digitalisierung vorsieht
- Stadtwerkefusion in Bocholt und Rhede
Viele Grüße aus der Redaktion!
Mirjam Lörcher und Andreas Erb
Wünsche, Anregungen und Tipps? Wir freuen uns über Feedback!
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Im Fokus: Stadtmarketing 🔍
Kommunikation für die Transformation
„Strukturwandel, verändertes Konsumverhalten, Klimaanpassung, gesellschaftlicher Wandel und wirtschaftliche Unsicherheiten“: Damit die Städte tiefgreifende Transformationsprozesse in ihren Zentren erfolgreich umsetzen können, fordert die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) von der neuen Bundesregierung eine verlässliche und flexible Innenstadtförderung. Darauf macht der Stadtmarketingverband in einem Positionspapier aufmerksam. Zudem spricht er sich dafür aus, dass die Rolle des Stadtmarketings als kommunikatives Instrument im Kontext der Stadtentwicklungan Gewicht gewinnt. Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
Mobilität und Innenstadt 🚋
Zu wenig Mobilitätswende
Die Mobilitätswende droht zu versanden: Klimaforscher Manfred Fischedick sieht im Koalitionsvertrag zu wenig Dynamik für den Umbau des Verkehrssektors. Trotz Bekenntnissen zur Elektromobilität fehle es an Signalen für eine echte Verkehrswende, moniert der Präsident des Wuppertal Instituts. Themen wie Verkehrsvermeidung und Verlagerung auf Bahn, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr kämen zu kurz. Damit werde der Verkehr seinen Beitrag zum Klimaschutz wohl verfehlen. Quelle:
Presse Augsburg
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Smart City 🖥️
Digitaler Aufbruch
Der Bund will die Kommunen bei der Verwaltungsdigitalisierung stärker an die Hand nehmen. Laut Koalitionsvertrag will der Bund zentrale IT-Systeme und Standards für alle bereitstellen – auch für Städte und Gemeinden. Für ausgewählte Aufgaben mit viel Standardisierungspotenzial will er sogar selbst Vollzugsverantwortung übernehmen. Das Grundgesetz soll dafür angepasst werden. Gerade kleinere Kommunen könnten von diesen Bundeslösungen profitieren. Der digitale Aufbruch naht. Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
Energiewende und Klimaschutz🔋
Düsseldorf macht Klimaschutz vor
Wie der Klimaschutz vorangeht, macht Düsseldorf an der Resonanz auf ihr Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“ fest, mit dem die Stadt kleinformatige Projekte der Stadtgesellschaft wie die Installation von Balkon- und Dachphotovoltaikanlagen, den Austausch von Fenstern oder Energiesparberatungen unterstützt. Diesbezüglich verzeichnet sie 2024 einen 46-prozentigen Anstieg bei Klimaschutz-Förderanträgen. Das neue digitale Antragsverfahren beschleunigt die Bearbeitung deutlich, wobei 2024 über zehn Millionen Euro ausgezahlt wurden. Quelle:
Stadt Düsseldorf
EVENT
In Feierlaune 🎉
Eine Stadt auf Klimakurs
Das Klima feiert mit: Die Stadt Würzburg legt bei der Reduktion des Energieverbrauchs und von Emissionen vor. Nach ihrem neuen Klimabericht greifen entsprechende Maßnahmen. Die Stadt will bis 2040 klimaneutral sein. Zwischen 2019 und 2022 sei der Energieverbrauch um 13 Prozent gesunken, die Treibhausgasemissionen um sieben Prozent. Der Klimabericht dokumentiert die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts. Als besonders wirksame Maßnahmen erweisen sich laut Stadt unter anderem der Photovoltaikausbau, die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED und ein E-Lastenradverleihsystem. Quelle:
Stadt Würzburg
Stadtgespräch 📣
Koalitionsvertrag: gedämpfte Freude
Der nagelneue Koalitionsvertrag kommt in den Rathäusern und bei den Verbänden mal besser, mal schlechter an. Beifall gibt's für wenigerBürokratie, mehr Tempo und Digitalisierungsschub. Doch beim lieben Geld hält sich die Freude in Grenzen: Die versprochenen Hilfen für klamme Kommunen sind manchem zu mau. Der Landkreistag hält den Vertrag gar für „mut- und kraftlos“. Immerhin jubeln einige Städte über Rückenwind für lokale Leuchtturmprojekte wie das geplante NSU-Zentrum in Nürnberg oder den Bau des „Forum Recht“ in Leipzig. Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
Der Entwurf des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD formuliert ein Bekenntnis zur Automobilindustrie.Das trifft auf Widerhall bei der Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“. Deren Sprecher, die Oberbürgermeister Uwe Conradt aus Saarbrücken, Frank Nopper aus Stuttgart, Dennis Weilmann aus Wolfsburg und Simon Blümcke aus Friedrichshafen, teilen mit: „Das klare Bekenntnis zum Automobilstandort, die Technologieoffenheit und der differenzierte Maßnahmenmix greifen exakt die Forderungen unserer Initiative auf.“ Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
Über den Stadtrand 🌎
Zwei Werke wollen Hochzeit feiern
Bald werkeln sie zusammen: Die Stadtwerke von Bocholt und Rhede wollen fusionieren, um sich gemeinsam für die Zukunft zu wappnen. Bei der Fusion bleibt einiges außen vor: Bäder, Busse und Gasbeteiligungen sollen in Regie der jeweiligen Stadt bleiben. Die Stadtwerke-Hochzeit bezieht sich vor allem auf den Bereich der Energieversorgung. Dafür darf sich das Energie-Traumpaar bald um 43.000 Strom-, 25.000 Gas- und 30.000 Wasserkunden mit 340 Mitarbeitern kümmern. Im neuen Aufsichtsrat sitzen elf Bocholter, sechs Rheder und ein Arbeitnehmervertreter. Die beiden Stadtkämmerer gehören dem Gremium in beratender Funktion an. Hoffentlich funkt's bei der Stadtwerke-Romanze! Quelle:
Stadt Bocholt
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