Der Koalitionsvertrag von Union und SPD setzt laut Ralph Henger, Wohnungsmarktexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft, nicht die richtigen Weichen, um die Probleme am deutschen Wohnungsmarkt schnell zu lösen. Zwar gebe es richtige Ansätze bei der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, doch ob daraus tatsächlich ein „Wohnungsbauturbo" werde, sei unklar. Positiv sei die geplante Vereinfachung von Baustandards, um Kosten zu senken. Henger vermisst aber eine Absenkung der Grunderwerbsteuer als wichtigen Impuls. Quelle: Rheinische Post
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Städte kritisieren Pharma- und Kosmetikbranche
Deutschlands Städte werfen der Pharma- und Kosmetikindustrie vor, sich vor den Kosten für die Abwasserreinigung zu drücken. Hintergrund ist die neue EU-Kommunalabwasserrichtlinie, die eine vierte Reinigungsstufe für Kläranlagen vorsieht, um Mikroschadstoffe aus Arzneimitteln und Kosmetika zu entfernen. 80 Prozent der auf neun Milliarden Euro geschätzten Kosten sollen die Hersteller tragen. Dagegen wehren sich deren Lobbys laut den kommunalen Spitzenverbänden. Wenn die Herstellerverantwortung wegfalle, blieben die Bürger auf den Kosten sitzen, warnt der Städtetag. Der Städte- und Gemeindebund sieht einen Paradigmenwechsel in der europäischen Gewässerpolitik in Gefahr. Quelle: Presseportal
Neu bauen und Berliner Identität wahren
Berlins Bausenator Christian Gaebler will die historische Mitte Berlins zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor aufwerten. Am Molkenmarkt sollen mindestens 450 Wohnungen entstehen, die Hälfte davon Sozialwohnungen. An der Breiten Straße sind fünf Wohn- und Geschäftshäuser geplant, die sich am historischen Stadtgrundriss orientieren. Bei der Bauakademie soll erkennbar sein, dass es sich um ein Schinkel-Gebäude handelt. Für die Friedrichstraße ist ein Gestaltungskonzept mit Verkehrsberuhigung nötig, um nach Ladenschließungen wieder Leben einzuhauchen. Ein neues Regelwerk soll ab 2025 eine einheitliche Gestaltung des öffentlichen Raums mit historischen Bezügen und Berliner Identität sichern.
Quelle: Berliner Zeitung
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Ökologische Bewirtschaftung für Stuttgarts Wald
Der Wald-Arbeitskreis von Greenpeace Stuttgart setzt sich zusammen mit der Bürgerinitiative „Zukunft Stuttgarter Wald“ für eine naturnahe und ökologische Waldnutzung in Stuttgart ein. Vorbild ist das Lübecker Modell des Forstexperten Lutz Fähser. Dazu stehen sie im Austausch mit der Landesforstbehörde ForstBW. In einem offenen Brief an den Stuttgarter Oberbürgermeister wurde eine nachhaltigere und extensivere Waldnutzungim Landeswald gefordert. Quelle: Greenpeace Stuttgart
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