- Augsburg: Smarte lebenswerte Stadt
- Peter Boch bleibt Oberbürgermeister in Pforzheim
- Zum Koalitionsvertrag: Mehr Tempo bei Energiewende
- Im Kampf gegen Gewerbesteueroasen
Viele Grüße aus der Redaktion!
Mirjam Lörcher und Andreas Erb
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Im Fokus: Smarte lebenswerte Stadt 🔍
Kleine Einheit mit großer Wirkung
Mit nur vier Mitarbeitern will die „Geschäftsstelle Smart City“ die Stadt Augsburgdigital und lebenswert machen. Dafür arbeitet das Team eng mit den verschiedenen Dienststellen zusammen. Es geht darum, vorhandene Daten gewinnbringend für die Stadtgesellschaft auszuwerten. Beispielsweise soll im Projekt smartes Stadtgrün Sensortechnik dabei helfen, Wasser zu sparen und das Stadtklima zu verbessern. Augsburg setzt dabei auf Transparenz und Bürgerbeteiligung, um die Akzeptanz für Transformationsprozesse zu erhöhen. Die Stadt stellt ihre Erfahrungen auch anderen Kommunen zur Verfügung. Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
Das Deutschlandticket hat sich zwei Jahre nach seiner Einführung als Erfolgsmodell etabliert. Über 13 Millionen Menschen nutzen das digitale Abo inzwischen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing sieht darin einen „Meilenstein für einen digitalen, mobilen und einfacheren ÖPNV“. Die Digitalisierung des Vertriebs ermöglicht Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen von rund zwei Milliarden Euro jährlich. Wissing fordert nun, das Ticket zu entfristen und dauerhaft abzusichern, um Planungssicherheit zu schaffen. Quelle:
BMDV
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Gemeinsam Klimaschutz schneller umsetzen
GovShare unterstützt kommunale Verwaltungen dabei, passende Klimaschutz-Lösungen schneller zu finden und Zeit bei deren Umsetzung zu sparen. Schneller und einfacher Zugriff auf vorselektierte Praxisbeispiele, Dokumente, Vorlagen und Anbieter. Über 300 Kommunen aus 10 Bundesländern nutzen GovShare bereits. Einfach testen...
Smart City 🖥️
Smart City: nicht nur Daten
Eine Smart City braucht mehr als nur Daten, sagt Kai-Uwe Müller vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme. Für eine erfolgreiche Umsetzung seien auch Kreativität, Fachkompetenz und Kommunikation nötig. Zudem müssten die Bürger mitgenommen und die richtigen Probleme adressiert werden. Eine Smart City sei kein Selbstzweck, sondern solle konkrete Verbesserungen für die Lebensqualität bringen. Daten seien dabei nur ein Mittel zum Zweck. Quelle:
idw-online
Energiewende und Klimaschutz🔋
Thüga-Chef fordert Handeln bei Energiewende
Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender des Stadtwerkenetzwerks Thüga, mahnt die neue Bundesregierung zu raschem Handeln bei der Energiewende. Er fordert einen „Realitätscheck“, um Bedarfsprognosen zu verbessern und Investitionen kosteneffizienter zu gestalten. Alsheimer plädiert für mehr Marktorientierung, weniger Regulierung und eine Ausweitung der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW). Bis 2030 werden laut Thüga über 700 Milliarden Euro für den Umbau der Energieversorgung benötigt. Quelle:
Thüga
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In Feierlaune 🎉
Unangefochten in die zweite Amtszeit
Peter Boch geht in eine zweite Amtszeit. Bei der Oberbürgermeisterwahl in Pforzheim gewann der Amtsinhaber bereits im ersten Wahlgang über 80 Prozent der Stimmen. Boch führt seit 2017 die Geschicke der Stadt. Im Wahlkampf setzte er insbesondere auf lebensweltliche Themen wie Familienfreundlichkeit sowie auf Sicherheit, Wirtschaftsförderung und Infrastruktur. Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
Stadtgespräch 📣
Mit der Verpackungsteuer warten
Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Einführung einer lokalen Verpackungsteuer weist die Verwaltung der Stadt Rheinberg auf eine Empfehlung des nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindebunds hin. Dieser rät hinsichtlich der europäischen Gesetzgebung, mit der Einführung einer solchen Abgaben zu warten. Denn mit der jüngsten EU-Verordnung 2025/40 über Verpackungen und Verpackungsabfälle seien ohnehin abfallrechtliche Neuerungen absehbar. Unter anderem müssen ab Februar 2027 Gastronomen Speisen und Getränke in mitgebrachte Behälter abgeben können und ab Februar 2028 Händler Waren auch in Mehrwegverpackungen anbieten. Quelle:
Rheinische Post
Der Deutsche Städtetag pflichtet dem im neuen Koalitionsvertrag skizzierten Ziel, gegen sogenannte Gewerbesteueroasen vorzugehen, bei. „Eine kleine Anzahl von Gewerbesteueroasen gefährdet immer noch das Gewerbesteueraufkommen aller Kommunen und die Funktionsfähigkeit des gemeindlichen Hebesatzrechts“, sagt Städtetag-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy. „Die neue Bundesregierung muss deshalb die unfairen Wettbewerbspraktiken inländischer Gewerbesteueroasen entschlossen bekämpfen.“ Der kommunale Spitzenverband habe diesbezügliche Vorschläge bereits unterbreitet. Die im Koalitionsvertrag formulierte Idee eines Mindesthebesatzes sei „ein Schritt in die richtige Richtung“. Quelle: Deutscher Städtetag
EVENT
Über den Stadtrand 🌎
Spanien hält an grüner Energiewende fest
Spanien will die Energiewende trotz des großen Stromausfalls weiter vorantreiben. Bei dem Blackout vor wenigen Tagen waren 60 Millionen Menschen über neun Stunden ohne Strom. Die genaue Ursache ist noch unklar, doch der Ausfall nahm in zwei Solaranlagen seinen Anfang. Kritiker sehen die Erneuerbaren als unzuverlässig an. Doch Umweltministerin Sara Aagesen betont, Spanien werde „grün“ - komme, was wolle. Sie sieht den Fehler eher im Netzausbau, der mit dem Boom von Wind- und Solarenergie nicht Schritt gehalten habe. Fast zwei Drittel der installierten Leistung kommen aus erneuerbaren Quellen. Doch Speicher und Leitungen fehlen. Experten fordern einen massiven Ausbau, um die Versorgung
zu stabilisieren. Auch die Verbindung zum europäischen Netz müsse verbessert werden. Quelle: F.A.Z.
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