- Kaufhaustransformation: Besuch im Stadthof Hanau
- Bonn wird bei Nachhaltigkeit noch digitaler
- Klimaneutralität: Leipzig und Dresden mit EU-Missionlabel
- Neuer DStGB-Digitalausschuss wendet sich an den Bund
Viele Grüße aus der Redaktion!
Mirjam Lörcher und Andreas Erb
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Im Fokus: Urbane Innovation 🔍
Innovationsraum Stadt
Die Stadt Heidelberg und die estnische Hauptstadt Tallinn schließen eine Innovationspartnerschaft. Auf diese Weise will die Stadt Heidelberg ihr Profil als Heimat innovativer Start-ups schärfen. Im Zusammenhang mit der Innovationspartnerschaft wollen beide Städte wechselseitig als Reallabore fungieren. Start-ups können den urbanen Raum nutzen, um ihre Innovationen – vorwiegend in den Bereichen der Daseinsvorsorge, der urbanen Digitalisierung und der städtischen Aufgaben – zu erproben. Tallinn gibt mit dem eigenen Programm „Tallinnovation
“ Technikpionieren bereits eine Plattform – daran will Heidelberg nun anknüpfen. Ein estnisches Start-up hat bereits Interesse an einer Testphase in Heidelberg bekundet. Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
Aus alt mach neu: In Hanau soll ein ehemaliges Galeria-Kaufhof-Gebäude die Innenstadt wiederbeleben. Mit dem bunten „Stadthof" schafft die Stadt einen Ort für Handel, Begegnung und Kultur. Ob das ambitionierte Konzept die Stadtbevölkerung in ihrer Breite anspricht oder doch eher ein Hauch von Hamburg ist, wird sich zeigen. Fest steht: Mit 65 Millionen Euro Investitionsvolumen setzt Hanau ein starkes Zeichen gegen den Leerstand. Weiterlesen bei #stadtvonmorgen
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Smart City 🖥️
Bonn macht Nachhaltigkeitsbericht digital
Die Bundesstadt Bonn geht mit gutem Beispiel voran: Als eine der ersten Kommunen Deutschlands berichtet sie seit 2005 regelmäßig über Fortschritte in der nachhaltigen Entwicklung. Jetzt gibt es den Bonner Nachhaltigkeitsbericht erstmals als digitales Dashboard. Bürger, Entscheider und Verwaltung erhalten so stets aktuelle Daten – eine fundierte Basis für richtungsweisende Entscheidungen auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Quelle:
Stadt Bonn
Energiewende und Klimaschutz🔋
Münster wappnet sich gegen Hitze
Hitze in der Stadt: Münster reagiert auf die zunehmende Hitzebelastung infolge des Klimawandels. Eine neue Stadtklimaanalyse liefert erstmals flächendeckend hochaufgelöste Daten für das gesamte Stadtgebiet. Mit einer Planungshinweiskarte erhalten Stadtplaner ein wichtiges Instrument, um Maßnahmen wie Begrünung, Entsiegelung oder Verschattung gezielt dort umzusetzen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Quelle:
Stadt Münster
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In Feierlaune 🎉
Missionlabel für Leipzig und Dresden
Im Zusammenhang mit der EU-Mission „100 klimaneutrale und smarte Städte“ haben die Städte Leipzig und Dresden nun ihr sogenanntes Missionlabel erhalten. In dem EU-Programm entwickeln ausgewählte Städte pilothaft ihre Pfade zur Klimaneutralität bis 2030. Ihr Engagement soll vorbildgebend sein. Nach einer ersten Prüfung ihrer Konzepte erhalten sie dafür das offizielle Missionlabel als Ausweis ihrer Tätigkeit und als Prädikat. Aus Deutschland nehmen insgesamt acht Städte an der EU-Mission teil. Quelle:
Landeshauptstadt Dresden; Stadt Leipzig
„Mia san mehr“
Neu-Ulm setzt ein kraftvolles Zeichen für Demokratie, Respekt und Zusammenhalt. Unter dem Motto „Mia san mehr“ startet die Stadt eine zweijährige Kampagne mit Veranstaltungen, Bildungsangeboten und kreativen Impulsen. Den Auftakt machen die „Tage der Demokratie und Vielfalt“ vom 8. bis 10. Mai mit Diskussionen, Workshops, Kunst und einer witzigen Plakataktion. Denn in Neu-Ulm ist man überzeugt: Demokratie beginnt im Kleinen - und Freiheit, Gleichberechtigung und Menschenwürde sind keine Selbstläufer. Quelle:
Stadt Neu-Ulm
Stadtgespräch 📣
Bürger in Gößnitz wollen mitreden
Wenn 100 Bürger einer 3.400-Einwohner-Stadt zur Bauausschusssitzung strömen, ist das kein Alarmsignal, sondern Demokratie. So geschehen in Gößnitz im Altenburger Land. Die Menschen wollen mitreden, wenn fünf Meter hohe Solaranlagen bis auf 20 Meter an ihre Grundstücke heranrücken. Die Botschaft ist klar: Wir sind nicht gegen Photovoltaik, aber wir wollen mitgestalten, wie und wo sie entsteht. Eine Mahnung an die Politik, Bürger frühzeitig einzubeziehen. Quelle:
Ostthüringer Zeitung
Der neu gegründete Digitalausschuss im Deutschen Städte- und Gemeindebund nimmt kein Blatt vor den Mund. Bereits in seiner konstituierenden Sitzung, bei der Bürgermeister Michael Dreier aus Paderborn zum Gründungsvorsitzenden gewählt wurde, hat er klare Forderungen an die Bundesregierung formuliert. Um die Digitalisierung in Kommunen flächendeckend voranzutreiben, braucht es eine auskömmliche Finanzierung. Weitere Punkte auf der Wunschliste: die Umsetzung des Digital-Only-Prinzips, Datenschutzvereinfachen und Cybersicherheit stärken. Quelle:
Deutscher Städte- und Gemeindebund
EVENT
Über den Stadtrand 🌎
Nun also doch: Kliniken im Verbund
Nach langem Ringen könnte es nun doch zum Verbund zwischen den Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg kommen. Im Juli hatte das Bundeskartellamt mit Blick auf die Wettbewerbssituation zwischen den Häusern eine solche Lösung noch untersagt. Nun nutzt das Land Baden-Württemberg die gesetzlichen Neuerungen im Krankenhauswesen: Das Sozialministerium des Landes habe „bestätigt, dass es den Zusammenschluss der Universitätsklinika Mannheim und Heidelberg zur Verbesserung der Krankenversorgung
für erforderlich hält“, sagt Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht. „Damit ist der Weg frei für intensive Schlussverhandlungen über den Verbund.“ Vor allem das städtische Mannheimer Haus war in finanzielle Engpässe geraten. Das Heidelberger Klinikum gehört dem Land. Quelle: Stadt Mannheim; PM via E-Mail
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