schlägt bei Ihnen die fassungslose Entgeisterung angesichts der (w)irren Trumpschen Zolldrohungen inzwischen auch in gelangweiltes Gähnen um? 50 Prozent auf alles (auch Tiernahrung?) aus der EU – und zwar ab Juni. Nach einem Telefonat mit Ursula von der Leyen wurden die Zölle auf den 9. Juli verschoben. Es ist das immer gleiche Vorgehen: massive kurzfristige Drohungen, die dann in ein Einlenken münden. Sehr treffend hat es Ex-Fußballprofi und Börsenexperte Oliver Roth formuliert: „Die Unberechenbarkeit ist berechenbar geworden.“
Ob die Märkte diese berechenbare Unberechenbarkeit irgendwann einpreisen werden? Nachdem die Börsen dies- und jenseits des Atlantiks am Freitag noch panisch abverkauft hatten, zogen die Kurse zu Wochenbeginn wieder an. Gleiches gilt für den Bitcoin. Die Sätze am europäischen Geldmarkt haben sich zudem wieder eingeengt. Erst Panik, dann Erleichterung – so läuft es seit Monaten. Europas Spitzenpolitiker haben das Schema inzwischen durchschaut. Die Märkte sollten es ihnen gleichtun.
Eine erfolgreiche Woche wünscht
Ihr Patrick Daum
Chef vom Dienst dpn Online
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