eine Probezeit dient u.a. dazu, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer kennenlernen und herausfinden, ob sich bei der neu besetzte Stellen in der Praxis ein 'Match' ergibt. Doch was gilt bei Menschen mit Schwerbehinderung? Kann ein Arbeitgeber ihnen während der Wartezeit 'einfach so' kündigen, wenn es aus seiner Sicht nicht passt? Das hatte kürzlich das Arbeitsgericht Köln zu entscheiden. Mehr dazu erfahren Sie / erfahrt Ihr in dieser Ausgabe.
In unserem Newsletter bieten wir Ihnen/ Euch heute zudem erneut allerlei aktuelle Nachrichten aus den verschiedenen Bereichen der Betriebsratsarbeit. Außerdem haben unsere Autorinnen und Autoren für Sie / Euch wieder kompakt und praxisnah wichtige Entwicklungen und Studien unter die sprichwörtliche Lupe genommen.
Wir wünschen eine gute Lektüre, empfehlen unser Top-Thema und senden beste Grüße aus Frankfurt, Köln und Stuttgart
Ihr / Euer Redaktionsteam von BetriebsratsPraxis24.de
Auch in Wartezeit: Keine Kündigung schwerbehinderter Arbeitnehmer ohne Präventionsverfahren
Arbeitgeber dürfen sich von Beschäftigten mit Schwerbehinderung laut Arbeitsgericht Köln auch während der sog. Wartezeit nicht ohne Weiteres trennen. Eine Kündigung ohne zuvor durchgeführtes Präventionsverfahren ist demnach "rechtsunwirksam" und stelle eine Diskriminierung wegen der Behinderung dar (Az.: 18 Ca 3954/23).WEITERLESEN
Schulungsanspruch: Betriebsrat muss sich nicht auf Webinar beschränken lassen
Arbeitgeber müssen Übernachtungs- und Verpflegungskosten für eine erforderliche Präsenz-Schulung des Betriebsrats auch dann zahlen, wenn der Anbieter ein inhaltsgleiches Webinar anbietet. Das hat das Bundesarbeitsgericht klargestellt (Az.: 7 ABR 8/23).WEITERLESEN
Arbeitnehmervertretung
Abmahnung als ‚gelbe Karte‘: Antworten auf typische Fragen aus der Belegschaft
Betriebsräten werden - nicht nur in Sprechstunden - immer wieder rechtliche Fragen gestellt. Während manche davon sehr speziell sind, gibt es andere Themen, die immer wieder auftauchen - beispielsweise Anfragen zum Thema Abmahnung. Hier kann unsere Handreichung unterstützen...WEITERLESEN
Restmandat steht Schulungsanspruch des Betriebsrats nicht per se entgegen
Arbeitgeber können eine Freistellung und Kostenübernahme für erforderliche Schulungen des Betriebsrats nicht pauschal mit dem Argument zurückweisen, die Mitglieder des Gremiums würden perspektivisch ihr Amt verlieren, da der Betrieb in einen anderen eingegliedert werden soll. Laut Hessischem Landesarbeitsgericht (LAG) gelten die Grundsätze für die Teilnahme an Seminarveranstaltungen vielmehr auch im sog. Restmandat (Az.: 16 TaBVGa 179/23).WEITERLESEN
Unser Tipp
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Mitmachen: Arbeitszeitbefragung für den öffentlichen Dienst ist bis Ende März online
Im öffentlichen Dienst sind oftmals weniger Fachkräfte als in der Vergangenheit gefordert, ein Mehr an Arbeit zu stemmen. Die Mitarbeitenden wünschen sich Entlastung. Deshalb will ver.di in der Tarifrunde 2025 das Thema Arbeitszeit nach vorne stellen. Um für die Forderungen mit Argumenten aus der Praxis gerüstet zu sein, hat die Gewerkschaft eine Arbeitszeitbefragung vorbereitet und hofft auf das Beteiligen möglichst vieler Beschäftigter.WEITERLESEN
§ 40 BetrVG
Gut zu wissen
Die Online-Datenbank BetriebsratsPraxis24+ gehört zu den erforderlichen Arbeitsmitteln nach § 40 BetrVG. Sie unterstützt BR-Mitglieder dabei, sich notwendiges Fachwissen anzueignen. Die Kosten dafür trägt der Arbeitgeber.
Mindestlohn-Anstieg in Deutschland deutlich unter EU-Durchschnitt
Die gesetzlichen Mindestlöhne sind in vielen Ländern der Europäischen Union (EU) mit Beginn des Jahres 2024 kräftig nach oben geklettert. Äußerst knapp ausgefallen sind dagegen die Erhöhungen in Deutschland, Frankreich und Belgien: Diese drei Länder stehen nach dem WSI-Mindestlohnbericht am Ende der Liste nominalen Zuwächse.WEITERLESEN
Arbeitsmarkt
Umfrage: Wohnungsnot verschärft den Fachkräftemangel in Ballungsräumen
In einer Großstadt eine bezahlbare Wohnung zu finden, gleicht immer mehr einem großen Gewinn im Lotto. Mit Folgen für den Arbeitsmarkt: In den Ballungsräumen gestaltet sich die Suche nach Fachkräften zunehmend schwieriger als in den Regiopolregionen oder den ländlichen Räumen, wie eine Umfrage im Auftrag von PwC belegt.WEITERLESEN
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