an gesetzlichen Feiertagen haben Berufstätige – mit Ausnahmen in bestimmten Branchen und Jobs – frei. Muss dann doch gearbeitet werden, sehen viele Tarifverträge einen Feiertagszuschlag vor. Doch was gilt, wenn ein Arbeitnehmer an einem Feiertag an seinem üblichen Arbeitsort in einem anderen Bundesland arbeiten muss, wo nicht frei ist? Das hatte kürzlich das LAG Hamm zu entschieden. Mehr dazu erfahren Sie / erfahrt Ihr in dieser Ausgabe.
In unserem Newsletter bieten wir Ihnen/ Euch heute zudem erneut allerlei aktuelle Nachrichten aus den verschiedenen Bereichen der Betriebsratsarbeit. Außerdem haben unsere Autorinnen und Autoren für Sie / Euch wieder kompakt und praxisnah wichtige Entwicklungen und Studien unter die sprichwörtliche Lupe genommen.
Wir wünschen eine gute Lektüre, empfehlen unser Top-Thema und senden beste Grüße aus Frankfurt, Köln und Stuttgart
Ihr / Euer Redaktionsteam von BetriebsratsPraxis24.de
TV-L: Kein Feiertagszuschlag für Arbeitnehmer bei Lehrgang an Werktag in anderem Bundesland
Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst, deren gewöhnlicher Arbeitsort in Nordrhein-Westfalen liegt, können keinen Feiertagszuschlag gemäß Tarifvertrag der Länder (TV-L) beanspruchen, wenn sie an Allerheiligen an einem Lehrgang in Hessen teilnehmen, wo kein Feiertag ist. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Hamm entschieden (Az.: 11 Sa 936/23).WEITERLESEN
Stellenanzeige, die „Digital Native“ sucht, kann altersdiskriminierend sein
Unternehmen, die in einer Stellenanzeige eine(n) "Digital Native" suchen, riskieren Entschädigungsforderungen. Denn laut Arbeitsgericht Heilbronn ist eine derartige Formulierung "ein Indiz für eine unmittelbare Benachteiligung wegen des Alters" (Az.: 8 Ca 191/23). WEITERLESEN
Arbeitnehmervertretung
LAG Berlin-Brandenburg: Betriebsratswahl bei Tesla doch zum ursprünglichen Termin
Die Betriebsratswahl in der sog. Tesla Gigafactory im brandenburgischen Grünheide kann nun offenbar doch zum ursprünglich avisierten Termin im März stattfinden. Das ergibt sich aus einem Beschluss des Landesarbeitsgerichts (LAG) Berlin-Brandenburg. Demnach ist die Wahl nicht aus formalen Gründen abzubrechen (Az.: 11 TaBVGa 135/24).WEITERLESEN
Betriebsrat hat trotz gemeinsamen Schichtplan Anspruch auf Laptops für virtuelle Sitzungen
Ein Arbeitgeber darf dem Betriebsrat Laptops für virtuelle Sitzungen nicht mit dem Argument verweigern, die Mitglieder hätten deckungsgleiche Schichten und könnten insofern persönlich zusammenkommen. Voraussetzung ist laut Landesarbeitsgericht (LAG) München allerdings u.a., dass Videokonferenzen "in der Geschäftsordnung unter Sicherung des Vorrangs der Präsenzsitzung festgelegt sind" (Az.: 2 TaBV 31/23).WEITERLESEN
Abmahnung als ‚gelbe Karte‘: Antworten auf typische Fragen aus der Belegschaft
Betriebsräten werden - nicht nur in Sprechstunden - immer wieder rechtliche Fragen gestellt. Während manche davon sehr speziell sind, gibt es andere Themen, die immer wieder auftauchen - beispielsweise Anfragen zum Thema Abmahnung. Hier kann unsere Handreichung unterstützen...WEITERLESEN
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Gehaltsreport: Frauen verdienen bereits beim Berufsstart weniger
Bereits beim Einstieg in das Berufsleben klafft eine beträchtliche Gehaltslücke zwischen den Geschlechtern. Selbst dann, wenn Bildungsabschlüsse, berufliche Orientierung oder Sprachkenntnisse vergleichbar sind, ziehen Frauen schlechtere Einkommenskarten als Männer. Das verdeutlicht der Stepstone Gehaltsreport 2024.WEITERLESEN
§ 40 BetrVG
Gut zu wissen
Die Online-Datenbank BetriebsratsPraxis24+ gehört zu den erforderlichen Arbeitsmitteln nach § 40 BetrVG. Sie unterstützt BR-Mitglieder dabei, sich notwendiges Fachwissen anzueignen. Die Kosten dafür trägt der Arbeitgeber.
Reifenindustrie: Gewerkschaft wehrt sich gegen geplanten Kahlschlag von rund 3.300 Jobs
Sind hierzulande rund 3.300 Jobs in der Reifenindustrie vom baldigen Aus bedroht? Dieses Szenario könnte eintreten, wenn die Reifenhersteller Michelin und Goodyear ihre jüngsten Ankündigungen wahrmachen und vier Reifenwerke bis zum Jahr 2027 schließen. Gegen diesen Kahlschlag mit Ansage setzen sich IG BCE, Betriebsrätinnen und Betriebsräte zur Wehr.WEITERLESEN
Weiterbildung
Bündnis sammelt Unterschriften für Volksantrag zu Bildungszeit in Sachsen
In nahezu allen Bundesländern haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Gesetz wegen Anspruch auf bezahlte Freistellung vom Job für bestimmte Fortbildungen. Lediglich in Bayern und Sachsen gehen Beschäftigte bislang leer aus. Im östlichsten Freistaat will ein Bündnis aus über 60 Organisationen das ändern und mit dem Volksantrag "5 Tage Bildungszeit für Sachsen" erreichen, dass sich der Landtag mit dem Thema befasst.WEITERLESEN
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