die erfreuliche Nachricht vorweg: Nie zuvor saßen so viele Frauen in den Vorständen der größten deutschen Unternehmen wie in diesem Jahr. Innerhalb der vergangenen vier Jahre hat sich der Frauenanteil in den Führungsgremien der DAX-, MDAX- und SDAX-Unternehmen einer Erhebung von EY zufolge sogar mehr als verdoppelt. Und nun die ernüchternde Nachricht: Er lag bei gerade einmal 17 Prozent. Da erscheint die Asset-Management-Branche eine wahre Vorreiterin zu sein: Laut einer Studie von KPMG und Fondsfrauen sind mit 26 Prozent immerhin mehr als ein Viertel der Führungspositionen mit Frauen besetzt. Doch auch hier zeigt sich: Je höher die Hierarchie, desto männerlastiger wird es. In Geschäftsführungen und in Aufsichtsräten liegt der
Frauenanteil bei nur noch 13 Prozent.
Um den Frauenanteil in den Vorständen und Aufsichtsräten der DAX- und MDAX-Konzerne bis 2030 auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen, haben die Asset Manager Allianz GI, Amundi, Candriam, Columbia Threadneedle, LGIM und Sycomore den „30% Club Germany Investor Group“ gegründet. Fünf dieser sechs Asset Manager gehen dabei mit gutem Beispiel voran und erfüllen die selbst geforderte Quote. LGIM hat sogar sechs der elf Führungspositionen mit Frauen besetzt – inklusive der CEO. Nachholbedarf besteht hingegen bei Candriam: Unter den elf Vorständen befindet sich nur eine Frau.
Eine erfolgreiche Woche!
Ihr Patrick Daum
Redakteur dpn – Deutsche Pensions- und Investmentnachrichten
Bye Bye, Pink Ghettos
Das Asset Management ist nach wie vor eine Männerdomäne, doch Frauen holen langsam auf. Eine KPMG-Studie beleuchtet die Entwicklung der Gender Diversity in der Asset-Management-Branche der DACH-Region. dpn fasst die Untersuchung zusammen. WEITERLESEN
dpn-News
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Bei vielen Frauen scheitert die Arbeitskraftabsicherung am Geld
Weitere Erkenntnisse der MetallRente-Studie: Versorgungsillusion bei Berufsunfähigkeit weit verbreitet. Frauen schätzen Risiken realistischer ein. Insgesamt ist der Bestand an Absicherungsverträgen 2022 beim Versorgungswerk um 2,4 Prozent angewachsen.WEITERLESEN
Versorgungswerke auf regulatorischen Sonderwegen
Die Regulierung von berufsständischen Versorgungswerken ist Ländersache, was zu unterschiedlichen Möglichkeiten in der Kapitalanlage führt. Dr. Ulrich Krüger, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen e.V. (ABV), erläutert im Gespräch mit dpn, wie sein Verband sich ein neues, integriertes Regelwerk vorstellt und wie dieser das Schubladendenken der Anlageverordnung aufbrechen will.WEITERLESEN
“Real Assets behalten Daseinsberechtigung”
Wie legen Versorgungswerke ihr Kapital an? Welchen Einflüssen sind Sie ausgesetzt? dpn hat mit Ulrich Krüger, Geschäftsführer für den Bereich Kapitalanlage bei der Arbeitsgemeinschaft Berufsständischer Versorgungseinrichtungen (ABV), gesprochen.WEITERLESEN
Neue Regulierung bietet institutionellen Investoren Chancen
Die Bundesregierung hat das Zukunftsfinanzierungs- und das Wachstumschancengesetz auf den Weg gebracht. Welche Auswirkungen haben die neuen Regelungen für institutionelle Investoren? dpn hat nachgehakt.WEITERLESEN
aam2cred scheitert an Finanzierungsrunde
Die Investment-Boutique, spezialisiert auf Private Real Estate Debt, strebt nun eine geordnete Restrukturierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens an.WEITERLESEN
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Lazard stärkt Österreich-Geschäft
Asset Manager eröffnet ein Büro in Wien und ernennt Horst Mathä zum Head of Austria.WEITERLESEN
Axel-Rainer Hoffmann verlässt Volkswohl Bund
Der langjährige Vorstand Axel-Rainer Hoffmann verlässt auf eigenen Wunsch die Volkswohl Bund Versicherungen zum 1. Januar, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.WEITERLESEN
IntReal erweitert Geschäftsführung
Eine Kandidatin aus den eigenen Reihen verantwortet künftig die Bereiche Anlagepolitik und Dachfondsmandate, Portfolio Supervision und Portfolio Management sowie Transaktionen. WEITERLESEN
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