die Ankunft geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer hat den Wohnungsbedarf in den Städten noch einmal nachdrücklich offenbart. Auch wenn die Aufnahmebereitschaft groß ist und ein wunderbares Beispiel für solidarisches Handeln in der Not: Die Städte müssen Wohnraum schaffen. Von der Bundesregierung kommen im laufenden Jahr 2 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau. Der Betrag soll in den kommenden Jahren steigen.
Mit der Abkehr von russischen Lieferungen von Energie und Rohstoffen steigen unter anderem die Kosten für Strom und Wärme. Die Versorgungssicherheit steht in Frage und die Belastung der Haushalte nimmt zu. Die kommunalen Unternehmen reagieren und stellen den Umstieg von Kohle auf Gas zurück. Wärmenetze sollen die Energie effizienter nutzen. Doch der aktuelle Handlungsdruck ist enorm.
Die Stadt von morgen erweist sich zunehmend als Kommune hoher Flexibilität und Resilienz. Bürgerinnen und Bürger organisieren schnelle Hilfe - ob für das überschwemmte Ahrtal, die Flüchtlinge aus der Ukraine oder die Menschen vor Ort. Die kommunalen Entscheider müssen die sich schnell wandelnden Herausforderungen in den Verwaltungen abbilden.
Die sich hochdynamisch entwickelnde Lage in der Ukraine und ihre Effekte auf deutsche Städte prägt daher die Berichterstattung von #stadtvonmorgen. Dies spiegelt sich in diesem Newsletter wider. Um die aktuellen Entwicklungen und Debattenbeiträge abzubilden, trägt die Redaktion außerdem in einem Ticker täglich Stimmen aus den Städten zusammen (hier zu finden).
Wir wünschen Ihnen beim Lesen neue Ideen und Inspiration für Ihre Stadt.
Ihr
Gunther Schilling
Top-Thema: Wohnen in der Stadt
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