der russische Angriff auf die Ukraine ist das beherrschende Thema - in der Welt, in Europa, in Deutschland und in den Kommunen. Nachdem aus deutschen Städten zunächst zahlreiche Solidaritätsbekundungen mit der Ukraine kamen und sich Hilfskonvois auf den Weg dorthin machten, sind die Städte nun damit beschäftigt, Hilfe für Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet zu organisieren.
Zwar können die Kommunen dabei auf bewährten Strukturen aufsetzen - doch die Situation birgt gegenüber der Flüchtlingskrise 2015 neue Herausforderungen, da das Aufnahmeprocedere nun ein anderes ist. Entsprechend bestehen Unsicherheiten. Die sich hochdynamisch entwickelnde Lage in der Ukraine und ihre Effekte auf deutsche Städte prägt daher die Berichterstattung von #stadtvonmorgen. Dies spiegelt sich in diesem Newsletter wider. Um die aktuellen Entwicklungen und Debattenbeiträge abzubilden, trägt die Redaktion außerdem in einem Ticker täglich Stimmen aus den Städten zusammen (
hier zu finden).
Als Schwerpunktthema widmet sich dieser Newsletter darüber hinaus der Wärmewende. Er macht auf die Rolle der Kommunen aufmerksam, weist auf ein aktuelles Gutachten zur kommunalen Wärmeplanung hin und zeigt am Beispiel Münchens, wie eine kommunale Wärmestrategie umgesetzt werden kann. Hier vermischen sich Aspekte der Klimaarbeit, der Wohnraumpolitik, der regionalen Versorgungsinfrastruktur und der Daseinsvorsorge. Im Lichte der Ukrainekrise bekommt das Thema gleichsam eine ganz neue, geostrategische Brisanz: Geht es doch auch darum, die Energieversorgung unabhängig von Kohle- und Gaslieferanten auszurichten und sich diesbezüglich etwa von Russland zu emanzipieren.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen neue Ideen und Inspiration für Ihre Stadt.
Angesichts des Ukrainekriegs müsse man neu über die Energieversorgung nachdenken: OBM Holger Kelch aus Cottbus thematisiert den Kohleausstieg.WEITERLESEN
Antrieb aus Abfällen, grünes Klimamanagement, urbane Resilienz: Die Sonderausgabe #stadtvonmorgen beleuchtet Strategien, die Kommunen entwickeln, um nachhaltiger, digitaler und resilienter zu werden. DOWNLOAD
Für Kommunen sind bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge viele Fragen offen – auch finanzielle. Der Städtetag will einen Flüchtlingsgipfel.WEITERLESEN
Deutsche Städte verurteilen den Krieg Russlands. Sie senden Zeichen der Solidarität in die Ukraine. Der Ticker bildet aktuelle Reaktionen ab.WEITERLESEN
Altkanzler Schröder wird ob seiner zögerlichen Haltung im Ukrainekrieg kritisiert. Hannover betreibt die Aberkennung seiner Ehrenbürgerschaft.WEITERLESEN
Trotz des Wegfalls der Einlagensicherung haben viele Kommunen bei Greensill investiert. Es drohen Millionenverluste.WEITERLESEN
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