der Kampf gegen den Klimawandel wird auf lokaler Ebene entschieden. Doch haben Kommunen überhaupt das Rüstzeug, um erfolgreich zu sein? Was die finanziellen Ressourcen betrifft, darf das bezweifelt werden. Nicht umsonst streiten die kommunalen Spitzenverbände dafür, dass Bund und Länder entsprechende Rahmenbedingungen anpassen.
Einen diesbezüglichen Vorschlag machte zuletzt der Deutsche Städtetag: Zum einen fordert er Klimabudgets, mit denen Kommunen verlässlich agieren können. Zum anderen regt er an, Förderkulissen stärker wirkungsorientiert, also beispielsweise hinsichtlich der CO2-Einsparung durch die jeweils geförderten Maßnahmen, auszugestalten. Diesem Debattenbeitrag ist der vorliegende Newsletter gewidmet. Dabei beleuchtet er auch, wie Städte "im Kleinen" aktiv werden, um Klimaschutzmaßnahmen zu finanzieren - am Beispiel der Debatte um die Bettensteuer in Konstanz.
Darüber hinaus spiegelt er die aktuelle Situation in deutschen Städten hinsichtlich des Ukrainekonflikts wider. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck aus Ludwigshafen berichtet über die Lage in ihrer Stadt und fordert unter anderem Hilfe von Bund und Ländern in Sachen Integration. Was die Transformation der Energieversorgung und die Stadtwerke betrifft, fragt eine neue Studie nach schlagkräftigen Strategien für die Dekarbonisierung. Zudem sehen sich Kommunen wie kommunale Unternehmen immer stärker der Bedrohung durch Cyberkriminalität ausgesetzt. Und in Nordrhein-Westfalen rückt Thomas Kufen, der Oberbürgermeister von Essen, an die Spitze des Städtetags - auch über diese Themen berichtet der Newsletter.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen neue Ideen und Inspiration für Ihre Stadt.
Der Städtetag legt ein neues Konzept vor, um kommunalen Klimaschutz „wirkungsorientiert“ zu fördern. Am bisherigen Fördersystem übt er Kritik.WEITERLESEN
Konstanz will eine Bettensteuer einführen und so Klimaschutzmaßnahmen finanzieren. Dafür wird die Einführung der „Klima-Taxe“ zurückgestellt.WEITERLESEN
Mehr Grün und weniger Abfall bis hin zum Umbau der Innenstadt: Das Magazin #stadtvonmorgen beleuchtet Strategien, die Kommunen entwickeln, um nachhaltiger, digitaler und resilienter zu werden. DOWNLOAD
Die Auswirkungen des Ukrainekonflikts auf Ludwigshafen resümiert OBM Jutta Steinruck. Derzeit gehe es um Finanzen, Wohnraum und Integration.WEITERLESEN
Eine neue Studie sieht Stadtwerke im „Spagat zwischen Finanzierungsdruck und Transformationsbedarf“. Die Strategie zur Dekarbonisierung fehlt häufig.WEITERLESEN
Das aktuelle Regionalranking des IW zeigt Verschiebungen durch Corona. Kiel und Tirschenreuth setzen sich an die Spitze des Dynamikrankings.WEITERLESEN
In Sachsen liefen am Sonntag 22 Oberbürgermeisterwahlen. In vier Städten ist ein zweiter Wahlgang nötig: in Borna, Dresden, Radeberg und Wurzen.WEITERLESEN
Hartmut Vorjohann steht seit zwei Jahren an der Spitze des Sächsischen Finanzministeriums. Im DNK-Interview spricht er über Schulden in Krisenzeiten.WEITERLESEN
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