die Energiekrise spitzt sich zu. Der Deutsche Städtetag ruft die Städte zum Energiesparen auf und gibt entsprechende Tipps. Der Ukrainekonflikt offenbart die bedrohliche Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energielieferungen. Wie sich aus dieser Umklammerung lösen? Ein Weg ist der Einsatz von Wasserstoff als Alternative zu fossilen Energieträgern. Mit regenerativ produziertem Strom hergestellt, kann grüner Wasserstoff dazu beitragen, das Klimaziel der Dekarbonisierung zu erreichen.
Um Wasserstoff einsetzen zu können, bedarf es allerdings einer gravierenden Transformation und eines Umbaus der Infrastruktur. Städte und ihre Stadtwerke sind dabei wesentliche Akteure. Nicht nur perspektivisch, sondern auch schon jetzt können sie mit regionalen Projekten Wasserstoff nutzen und damit zu dieser Transformation einen entscheidenden Beitrag leisten. Wie das gehen kann, erläutert Jürgen Peterseim vom Beratungsunternehmen PwC in diesem Newsletter.
Darüber hinaus richtet der Newsletter den Blick auf das Konzept der Gartenstadt. Die Idee stammt aus dem 19. Jahrhundert - in Potsdam findet sie, transformiert in die Moderne, zu neuer Blüte. Apropos neue Blüte: Daran arbeitet die Stadt Hanau mit ihrer Initiative "Hanau aufLADEN". Damit will Hanau ihre Innenstadt beleben. Was das Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" betrifft, zeigte sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky allerdings zunächst enttäuscht. Nach seiner Kritik steuerte das Bauministerium nach: Die Förderung in Millionenhöhe ist mittlerweile nach Hanau unterwegs. Der Newsletter bildet mit zwei Beiträgen die Debatte ab.
Ein für die Stadt Zittau möglicherweise existentielles Thema ist der Streit um den polnischen Braunkohletagebau Turow. Oberbürgermeister Thomas Zenker fürchtet vom Ausbau des Tagebaus und von dessen Auswirkungen auf die Umwelt massive Beeinträchtigungen für seine Stadt. Von einem neuen Gutachten der sächsischen Landesregierung sieht er sich darin bestätigt und fordert eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung. Das Beispiel zeigt in frappierender Weise die Wechselwirkungen zwischen den staatlichen Ebenen - von der kommunalen bis zur europäischen.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen neue Ideen und Inspiration für Ihre Stadt.
Mehr Grün und weniger Abfall bis hin zum Umbau der Innenstadt: Das Magazin #stadtvonmorgen beleuchtet Strategien, die Kommunen entwickeln, um nachhaltiger, digitaler und resilienter zu werden. DOWNLOAD
Die Stadt Zittau lässt im europäischen Streit um den Braunkohletagebau Turow nicht locker. Durch ein neues Gutachten fühlt sie sich bestätigt.WEITERLESEN
Baden-Württemberg will die Errichtung von Fotovoltaikanlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden erleichtern. OBM Burchardt hatte dies gefordert.WEITERLESEN
Eine Studie betrachtet den geringen Frauenanteil bei der Leitung öffentlicher Unternehmen. Gerade die sollten Vorbild für Gleichstellung sein.WEITERLESEN
Der DStGB weist auf Defizite der Zensus-Software hin. Das Statistische Bundesamt sieht darin keine Beeinträchtigung des Gesamtablaufs.WEITERLESEN
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