der Kampf gegen den Klimawandel ist die Herausforderung dieses Jahrhunderts. Ob er gewonnen wird, entscheidet sich zuvorderst in den Städten. Dort geht es um die Transformation der Infrastrukturen und darum, die Klimaneutralität zu erreichen. Die Wege dafür sind bereits gezeichnet: Vor allem bedarf es einer Energie- und einer Verkehrswende. Und um möglichst breite Gesellschaftssphären auf dem Transformationspfad mitzunehmen, muss er sozial gerecht gegangen werden.
Doch es sind überdies auch Innovationen gefragt, um das volle Potential der Städte zur CO2-Reduktion auszuschöpfen. Beispiel: Carbon Farming. Dabei geht es darum, CO2 zu fixieren. Dies kann etwa mithilfe von Algen, die CO2 aufnehmen, geschehen. Dass diese Pflanzen nebenbei noch Stoffe produzieren, die für die Herstellung von Bioplastik verwendet werden können, spricht ebenfalls für ihren flächendeckenden "Anbau" im urbanen Raum. Wie der konkret ablaufen kann, erklärt der Biologe Michael Lakatos. In einem vom Bund geförderten Forschungsprojekt entwickelt er Fassadenmodule, die an den Hauswänden in Städten angebracht werden und dort den Algen eine Plattform für ihr Wachstum bieten.
So könnten in der Stadt von morgen Fassaden zu CO2-"Fängern" und gleichzeitig zu Produktionsflächen für Bioplastik werden. Städte und kommunale Unternehmen kommen ins Spiel, wenn es darum geht, diese zukunftsweisende Innovation in Pilotprojekten zur weiteren Reife zu treiben und in die breite Anwendung zu bringen.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen neue Ideen und Inspiration für Ihre Stadt.
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