die Mieten steigen rasant, Wohnraum wird immer knapper, in vielen Städten finden Verdrängungsprozesse statt: Manche Mieter können sich ihre Wohnung schlicht nicht mehr leisten. Der Wohnraummangel hat immer größere sozialräumliche Konsequenzen. Beispiel München: Der dortige Mietspiegel macht den hohen Druck auf den Wohnungsmarkt sichtbar.
Seit Jahren schon weist Oberbürgermeister Dieter Reiter auf die sich immer weiter zuspitzende Situation hin. Das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, um der Wohnungsnot zu begegnen, ist längst nicht greifbar. Umso mehr drängt Reiter mit einem Weckruf auf Unterstützung von Bund und Land. Es müssen die Rahmenbedingungen stimmen, dass die Städte handlungsfähig sind, sagt er. Zwar läuft in München das bundesweit finanzstärkste kommunale Wohnungsbauprogramm: Dafür bringt die Stadt für die Jahre 2023 bis 2028 zwei Milliarden Euro auf. Doch trotz dieses großen Engagements mahnt Reiter: Die Kommunen alleine können den Wohnraummangel nicht beheben.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen neue Ideen und Inspiration für Ihre Stadt - und schöne Ostertage!
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