Das zähe Ringen um die Finanzierung des Deutschlandtickets, drohende Insolvenzen von Krankenhäusern, das Scheitern der Verkehrsrechtsreform im Bundesrat oder die zunehmende Zahl von Flüchtlingen, die Kommunen nicht nur an Kapazitätsgrenzen in Sachen Integration stoßen lässt, sondern auch zusätzlichen Druck auf lokal ohnehin angespannte Wohnraumsituationen ausübt: Wer zum Jahreswechsel Oberbürgermeister nach der Lage der Städte befragt, fängt ein Bild ein, das kaum von größeren Unsicherheiten geprägt sein könnte. Hinzukommen große Transformationsaufgaben – Stichworte: Klimaschutz, Energiewende, Verkehrswende. Selten war es wichtiger, dass der Bund Führungsstärke
beweist und den Kommunen Pfade aus den Krisen und zur Bewältigung tiefgreifender Transformationsprozesse aufzeigt.
Dies macht auch die #stadtvonmorgen-Umfrage unter Oberbürgermeistern deutlich, deren zweiter Teil in diesem Newsletter erscheint. Umso bemerkenswerter ist die Reaktion von Bundeskanzler Olaf Scholz auf eine Anfrage der #stadtvonmorgen-Redaktion. Auf die Frage ans Bundespresseamt, welche Perspektiven der Kanzler angesichts dieser Lagebeschreibung Kommunen aufzeigen könne, kommt die herzliche Bitte um „Verständnis, dass der Bundeskanzler nicht für das angefragte Interview zur Verfügung stehen kann“.
Doch zum Start ins neue Jahr ist dies kein Grund zur Enttäuschung – im Gegenteil: Es bleibt Hoffnung. Denn die Anliegen der Städte sind adressiert. In diesem Sinne: Schauen Sie erwartungsvoll ins neue Jahr. Die Redaktion begleitet Sie auch 2024 bei den wichtigen urbanen Themen.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen neue Ideen und Inspiration für Ihre Stadt!
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Das Themenspecial inspiriert kommunale Entscheider für die gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Transformation. Es öffnet Perspektiven auf die smarte und grüne Stadt von morgen. Zum Download
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